Symbolik zum Jahresende
Ein denkwürdiges Jahr geht zu Ende, 2020 wird uns in Erinnerung bleiben.
Am Jahresbeginn berührten uns die News von der Ausbreitung eines neuen Virus nicht gross. Dann ging es sehr schnell. Die Pandemie erschütterte unsere Gesellschaft und provozierte Massnahmen, die das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben drosselten, ja teilweise erdrosselten.
Unsere globalisierte Welt hat uns vor Augen geführt, dass es trotz Handelsbarrieren keine geschlossenen Grenzen mehr gibt, die Pandemie trifft alle. Ausgleichende Gerechtigkeit? Nein. Wie in jeder Krise gibt es auch Profiteure, aber die Verlierer sind in der Überzahl. Dazu zählen vor allem die Betagten, sie bleiben auf der Strecke. An die hohe Sterberate haben wir uns bereits gewöhnt.
Natürlich entwickeln all diese Widerstände auch kreative Neuerungen. Internetmeetings erübrigen Flugreisen, Homeoffice vermindert den Pendlerverkehr, Bildung wird digital vermittelt, Kulinarik wird zu Hause zelebriert, Kultur wird gestreamt, aber eines bleibt bei all dem auf der Strecke. Die zwischenmenschlichen Kontakte, die Nähe, die Geselligkeit, die Spontaneität.
Ich hoffe, dass wir auf dem Weg zu einer Zeit ohne Corona, ohne Einschränkungen sind. Bis es soweit ist, wünsche ich allen mit den symbolischen Schirmen (diesen Sommer in Olten aufgenommen) einen Schutz gegen die Stürme in diesen unruhigen Zeiten.
Alles Gute - und - vor allem Gesundheit!
Euer David Weber