Recherche oder Fiktion?
Basis für die Settings meiner Geschichten bildet hauptsächlich die Recherche vor Ort – Stimmung entsteht erst, wenn reale Eindrücke spürbar werden. Das habe ich bei «Im Schwarzlicht» einmal mehr erfahren, als ich auf Andy Heims Spuren in Nizza war. Die Promenade des Anglais war ich bereits mit Google Street View abgelaufen, aber als ich dann auf der Strandpromenade stand, Wind in den Haaren, der Geruch nach Meer in der Nase, tat sich eine neue Welt auf: Licht, Schatten, die sich verändern, Laute, Geräusche, Gerüche, Flugzeuge, die im Westen ins Meer hinaus fliegen. Man muss vor Ort sein, muss die Stimmung spüren und aufnehmen, um sie wiedergeben zu können. Wenn es den passenden Ort nicht gibt oder die vorgefundenen Gegebenheiten korrigiert werden müssen, kommt die Fiktion ins Spiel.
Im Folgenden die wichtigsten Handlungsorte aus dem Roman «Im Schwarzlicht».
Hier in Zürich West hatte Ludmilla Borodin ihr Atelier
Andys Pension in München
Bierhalle “Augustiner” in München
Andy “entdeckt” das Martins-Loch
Auberge du Cerf in Lignerolle
Andys Fussweg über die Schweizer Grenze
Der Bahnhof von Frasne
Die Strandpromenade in Nizza
Die weissen Pavillons auf der Promenade des Anglais
Der Zugang zu Emilies Wohnung
Das Hotel Le Royal an der Promenade
Der rote Teppich existiert
Das Entree des Le Royal
Der Blick aus Andys Hotelzimmer
Das Le Royal bei Nacht
Hier hätte die Übergabe stattfinden sollen
Die Übergabe fand jedoch hier im Hinterland statt
Im Kommissariat in Nizza verbrachte Andy eine Nacht in der Zelle